25-h-Lauf Wiesbaden 13.09.08 – Zum 4x die Nr. 1

Das Vierte Mal haben wir uns mit zehn Unerschrockenen (andere nennen es Verrückten) auf den Weg gen Wiesbaden gemacht, den Wiesbadenern bei ihrem 25 Stunden Lauf durch den Kurpark das Fürchten zu lehren. (Wer hier wen das Fürchten lehrt, sollten wir im Laufe der 25 Stunden die vor uns lagen, dann noch feststellen…)

 

Am Samstag, 13. September 2008, pünktlich um 10 Uhr lief also Simone (unsere diesjährige Teamkapitänin) die erste Runde. Unterstützt von Arne (ein Freund von Giovanni), Christoph (ein Läufer vom TV Trebur) und Achim (ein Läufer aus Mörfelden) folgten die restlichen Trias Giovanni, Gianni, Torsten, Jürgen (unser Tasmanischer Teufel) und Thomas H.

Wer aufmerksam gelesen hat, hat jetzt aber nur bis neun gezählt?!

Der zehnte Mann, Thomas D. (auch der zarte Metzger genannt) hatte sich erst für 15.30 Uhr angekündigt. Bis dahin hieß es also den Parcours zu neunt zu bewältigen.

Ziemlich schnell hatten wir (in einem ekelhaft kalten Regen) dann auch zwei Runden Vorsprung, merkten aber, dass es da zwei Teams gab, die ganz schöne Wiesel in ihren Reihen hatten.

Die „Pirates of the Kurpark“ und das Team „Wiesbaden 2008“ haben nichts anbrennen lassen und so blieb der Abstand von zwei Runden bestehen. Dabei waren wir es doch aus den Vorjahren gewohnt, dass wir in null komma nix einen Riesenvorsprung erlaufen konnten….naja, wird schon noch werden, meinte auch Bernd, der (auf Sardinien) via Handy ständig informiert wurde.

Der Nachmittag verging, wir liefen immer noch, es hatte aufgehört zu regnen, aber der Vorsprung wollte und wollte nicht anwachsen!

Giovanni kam dann zu allem Überfluss auch noch mit einem satten Muskelfaserriss von einer seiner Laufrunden zurück und unsere Moral war ungefähr im zweiten Untergeschoss angelangt!

„o.k. – dann werden wir halt Zweite!“ hörte man es da aus dem Zelt tönen!!!

Besonders das Team „Wiesbaden 2008“ hatte aber auch echt so richtig schnelle Leute und zuweilen schmolz unser Abstand auf unter eine Runde ab! Das war für uns Erfolgsverwöhnten schon ein ganz schön hartes Brot.

Giovanni kümmerte sich ganz wundervoll um uns, unterstützt durch Rudolf, der uns jeden Wunsch schier von den Füßen ablas und ständig zwischen Rüsselsheim und Wiesbaden pendelte um Heizpilze, Lampen, Kabel, usw. zu holen, damit wir nicht frieren mussten.

Wir haben uns riesig über jeden Besuch gefreut. Peter, Boris, Frank, Bianca und Bandit haben unser Team echt prima unterstützt und unsere ganz persönliche Physiotherapeutin hat Arne mit in unser Team gebracht!

Die „BKA-Runners“ mit Ricarda im Team haben uns auch ganz herzzerreißend unterstützt und uns Runde um Runde das leichte Gefälle auf der zweiten Rundenhälfte runtergeschrien – dafür haben wir uns nicht minder lautstark und mit Hefeschnecken revanchiert.

Kurz und gut: Das Team „Wiesbaden 2008“ war so verbissen auf Sieg aus, dass sie in der Nacht ihre Leute so richtig zerschlissen haben. Das hat sich dann am Morgen bemerkbar gemacht. „Die laufen ja, als hätten sie Erbsen in der Hose“ war Jürgens trockene Bemerkung. Die Konstanz unseres Teams hat sich dann also doch noch bezahlt gemacht und obwohl wir gegen sechs Uhr morgens mit Arne einen weiteren Ausfall erleiden mussten, Christoph nach jeder Runde gleich auf’s Klo spurten musste, alle inzwischen Beine wie Beton hatten, haben wir während die Sonne wärmend über dem Kurpark aufging, Runde um Runde an Abstand gewonnen.

Ob der Verbissenheit unserer Verfolger war das für uns alle eine ganz schöne Genugtuung, dass wir dann um 11 Uhr am Sonntag in einer Polonäse zu zehnt die Ziellinie überquerten…..mit acht Runden Vorsprung :-))))))))))

 

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Ergebnis findet Ihr hier: 2008-09-14_Wiesbaden-25-Stunden-Lauf.pdf 2008-09-14_Wiesbaden-25-Stunden-Lauf.pdf (163.51 KB)