Zu Viert aber nicht auf allen Vieren beim Quarterman in Bruchköbel

Text von Bastian Jung

Am vergangenen Wochenende hieß es wieder Race Day beim Quarterman in Bruchköbel und damit auch für die Liga und unsere Trias.

Der Quartermandistanz (950m/45km/10,5km) stellten sich an diesem (mehr als sonnigen) Tag Christoph Lasinski, Michael Lotz, Michael Breidenband und Torsten Becker.

Der Schwimmstart erfolgte im 50m Becken des örtlichen Freibades zusammen mit der Mannschaft der Gastgeber.

Nach einer starken Schwimmzeit von 15:23 verließ Torsten als Zweiter in der Gesamtwertung das Becken. Dicht gefolgt an dritter Stelle von Christoph mit gleicher Schwimmzeit.

Die Radstrecke ähnelte einem Wellblech und aufgrund der starken Hitze an dem Tag wäre wirklich jede Katze vom Blech gesprungen. So aber nicht unsere Trias. Christoph und Michael B. konnten auf der Radstrecke durch eine starke Leistung Plätze gut machen beziehungsweise behaupten und somit lagen alle gut und schnell im Rennen.

Der folgende Lauf von 10,5km war durch die Hitze mehr als unangenehm, allerdings kostete nicht die Hitze, sondern der holprige Feldweg am meisten Körner auf dem Weg zum Ziel. Trotz der hohen Temperaturen und der rauen Laufstrecke sind alle unsere Trias gesund und munter angekommen.

Trotz zu frühem abbiegen in die Wechselzone und damit notwendigen Wendemanöver zurück auf die Radstrecke, reichte das Ergebnis für einen starken 6. Teamplatz in der Liga. Dabei konnte Christoph den 7., Torsten den 14., Michael B. den 26. Und Michael L. den 30. Platz in der Gesamtwertung sichern.

Die Ergebnisse zeigen also deutlich, dass unsere Trias mehr als nur ein Viertel ihrer Leistung beim diesjährigen Quarterman abgerufen haben.

Ein „high-five“ auf dem Feldberg.

Text von Bastian Jung

Einmal im Jahr auf den großen Feldberg fahren, ist zumindest nach TG Tria Tradition ein Muss. Doch folgt man einem bekannten deutschen Sprichwort so ist einmal, keinmal.

Genau das dachten wir uns am 14. Mai auch. Als Herausforderung wollten wir uns an dem kühlen aber sonnigen Nachmittag der „Feldbergkönig/Kettenhunde“-Challenge stellen. Voraussetzung zum Erfüllen der Challenge ist es, den Feldberg von allen Seiten binnen 25 Stunden zu erklimmen. Die Challenge gibt dabei die Anstiege von Niedernhausen, Königstein, Esch, Oberursel und Schmitten als Ausgangspunkte vor.

Um uns der Challenge zu stellen entschlossen wir uns gemeinsam von Niedernhausen den ersten Anstieg zu wagen.

1. Auffahrt (Niedernhausen):

Bei recht kühlen Temperaturen trafen wir uns am Parkplatz „Zum Hammergrund“ in Niedernhausen und bereiteten unsere Räder vor. Thomas fuhr sich zum Treffpunkt schon mal warm, so konnten wir etwas skeptisch (was da wohl auf uns zukommt?) aber dennoch gut gelaunt in den Tag starten. Die ersten paar Höhenmeter sammelten sich über Niederjosbach, Schlossborn und dem Wellblech ziemlich schnell und genauso flott ging es das erste Mal den Anstieg von der B8 über das Rote Kreuz zum Feldberg rauf.

Oben angekommen, gab es eine kurze Lagebesprechung, welche Anstiege wir in welcher Reihenfolge als nächstes bewältigen wollen. Schon da war die Aussage „ja, das ganze jetzt noch viermal!“ schon irgendwie befremdlich.

2. Auffahrt (Königstein):

Durchgefroren von der Abfahrt, eine schnelle Wende im Königsteiner Kreisel und auf geht’s zum Steilsten (ggf. auch anstrengendsten?) Aufstieg. Schnell war klar der zweite Aufstieg ist recht kurz und so konnten wir bereits nach wenig Zeit ein letztes Mal, das Stück von der B8 zum Roten Kreuz hochfahren. Schon jetzt wurde das eine oder andere Kopf-an-Kopf-Rennen mit anderen Radlern auf den letzten Metern zum Feldberg ausgetragen.

Apropos waren wir scheinbar nicht die einzigen mit der fixen Idee. Jede Menge Rennradler waren an diesem Sonntag unterwegs und stellten sich der Challenge. Später im Gespräch fanden wir heraus, dass sich über Strava weit mehr als 100 Radler zur Challenge am heutigen Tag verabredet hatten. Eine kleine Motivationsspritze, wenn man stetig die gleichen Gesichter bei Auf- und Abfahrten gesehen hatte.

3. Auffahrt (Oberursel):

Die Abfahrt schnell hinter sich gebracht, wendeten wir auch hier in einem Kreisel an der Hohenmark und stellten uns der dritten Auffahrt. Langsam aber stetig kämpften wir uns gemeinsam Richtung Sandplacken und zum Feldberg hinauf, um ein drittes Mal die Ehrenrunde am Bushäuschen zu drehen. Eine kleine Pause gönnten wir uns vor der 4. Abfahrt und entschieden uns für die Auffahrt von Esch aus.

4. Auffahrt (Esch):

Schon bei der Abfahrt mussten wir feststellen, dass Esch, escht weit weg ist. Landschaftlich unglaublich schön, lag Esch allerdings auf dem halben Weg nach Bad Camberg und die ganze Zeit schwingt der Gedanke mit „das müssen wir alles wieder zurück?!“. Die vierte Auffahrt stellte sich als die Zäheste heraus, vor allem die „Rampe“ nach Oberreifenberg hatte es escht in sich. Oben angekommen mussten wir zunächst eine weitere Pause machen und den Akku mit Cola, Brezeln und Puddingteilchen wieder aufladen.

5. Auffahrt (Schmitten):

Als letzte Auffahrt haben wir uns Schmitten ausgesucht, was auch optimal gewählt war, da diese die kürzeste und entspannteste Auffahrt war. Trotz der Höhenmeter die wir bereits in den Beinen hatten, konnten wir alle gemeinsam die letzte 5. Auffahrt zum großen Feldberg meistern und uns zum Schluss vor dem Gipfelkreuz zu „Feldbergkönigen“ krönen.

Für nähere Infos zur Challenge: http://kettenhunde-feldbergkoenig.de

Feldbergkönige/Kettenhunde an diesem Tag: Thomas H., Jörg R., Bastian J.

4. Hessenliga Barockstadt Triathlon Fulda 7.05.2023

von Bastian Jung

Zum zwölften Mal lud die Barockstadt Fulda ambitionierte Athleten zum Triathlon in den Formaten Super-Sprint, Sprint und Olympisch.

Auch die 3.-5. Hessische Triathlonliga wurde an diesem Wochenende ausgetragen, wo sich unsere Tria’s in der 4. HTL versuchten zu behaupten.

Der Startschuss für den Ligawettkampf fiel um 09:50 Uhr im 50m Becken des Freibades Rosenau. Überrascht von der angenehmen Temperatur des Wassers, waren die zuvor verbreiteten Mythen und Legenden von Schnee im Mai wie vergessen.

Nach dem Schwimmen wurden bereits die ersten Meter fürs Laufen gesammelt und das Gelände des Freibades bis zum Fahrrad erkundet. Die Radstrecke verlief in einem Geradeauskurs mit einem kleinen Abstecher stetig leicht bergauf. Wodurch auf den 21km circa 249 Hm überwunden werden mussten. Obwohl die eine oder andere Kette am dunkelsten und steilsten Stückes des Tunnels zur Pauluspromenade keine Lust mehr hatte, konnten alle unsere Tria‘s den Radkurs unfallfrei bewältigen.

Die Laufstrecke verlief auf altbekannten Wegen durch die Barockstadt, den Schlossgarten und vorbei an der Orangerie über zwei Runden.

Wohlbehalten konnten im Zielbereich die müden Beine ausgeruht und gemeinsam die Rückreise angetreten werden.

Weitere schöne Fotos findet ihr hier:

https://osthessen-news.de/n11744660/raus-aus-dem-becken-rauf-aufs-rad-bilderserie-vom-barockstadt-triathlon-2.html

Gerrit rudert nach Kanada (oder so ähnlich)

Am Wochenende fanden in Mississauga in Kanada die Weltmeisterschaften im Indoor Rudern statt. Da diese WM eine sogenannte Hybrid Veranstaltung war, konnten sich neben den kanadischen und US-amerikanischen Ruderern vor Ort auch Teilnehmer aus allen anderen Kontinenten über ein entsprechend online anschlossenes Ruderergometer in Echtzeit an den Finalrennen beteiligen. 

So starteten über 30 Teilnehmer am Samstag abend gegeneinander im 2000m Rennen der Altersklasse M50-54. Mit dabei auch Triathlet Gerrit Riemer von der TG Rüsselsheim, der vor drei Wochen einen der wenigen europäischen Qualifikationsplätze errudert hatte.  Auf einem Concept2 Ergometer im TG-Fitnessstudio together und angefeuert von Vereinskollegen und Mitarbeiterinnen des together konnte Riemer in der Zeit von 7:01min einen beachtlichen 15. Platz erreichen, immerhin als zweitbester Deutscher. 

„Es war mega anstrengend und ich bin auch viel zu schnell angegangen und hab am Ende des Rennens noch 4 bis 5 Plätze verloren“, so Riemer, der 1986 einmal deutscher Junioren Meister im leichten Doppelvierer war.  „Aber vor allen Dingen war es ein Riesenspaß, hier aus einem Studio in Rüsselsheim zusammen mit Freunden bei einem solchen weltumspannenden Event dabei zu sein.“  Sieger wurde der Südafrikaner Luke Wollenschläger (6:03 min), vor Renato Hernandez aus Portugal (6:12) und Peder Thorstenson aus den USA (6:16). Bester Deutscher war als 11. Martin Stridde aus Hamburg als in 6:53.

Text: Bastian Jung