Heißer Kampf beim Saisonfinale am Twistesee (Seniorenliga)

von Olaf

Beim Saisonfinale der 1.Seniorenliga sollte es nochmal richtig spannend werden.
Die 8 Teams hatten verschiedene Aufgaben zu erledigen: den Abstieg in die 2.SL zu verhindern, auf das Treppchen zu kommen oder sich zum Hessenmeister küren zu lassen.
Platz 1 und 2 waren faktisch schon vor dem letzten Rennen an Dortelweil und Oberursel vergeben.
Die TG Tria lag nach dem dritten Wettkampf in Viernheim auf Platz 3 – aber konnte der Platz verteidigt werden?
2 Teams hatten jeweils nur einen Punkt Rückstand!
Auf dem Abstiegsplatz lag DSW Darmstadt – ging da noch was?


Da die Woche ziemlich kühl und regnerisch war, hatte sich das Wasser abgekühlt. Das hatte zur Konsequenz: Neopflicht für alle Starter!
Am Wettkampftag hatte es in der Nacht noch geregnet. Bereits beim Start zeigte sich dann aber die Sonne. Die Wetterbedingungen während des Wettkampfs waren ideal – bis auf einen moderat böigen Wind.


Runter zum See, der Start im Wasser, der Wechsel, auf’s Rad und dann in die Laufschuhe
Der Twistesee hat an dunklen Tagen etwas von Loch Ness. An diesem Tag zeigte sich der See aber von seiner zauberhaften Seite. Die ersten 1000m bis zur Wendeboje waren gut zu schwimmen. Die 500 Meter zum Ausstieg zogen sich – das Ziel aber fest im Blick. Am Ausstieg standen Helfer bereit, um ohne Blessuren auf die Steintreppe zu kommen und danach den steilen Anstieg zur Wechselzone zu erklimmen. Der ein oder andere musste dort verschnaufen und entschied sich für eine langsamere Gangart.


Endlich auf dem Rad und ab ging die Post. Hoch und runter, an keiner Stelle flach. Mit möglichst viel Schwung aus der Abfahrt in den nächsten Anstieg – das macht Spaß und zerrt an der Substanz. Zusammen mit Autos und Volkstriathleten auf der Strecke konnte es auch mal eng werden. Aber alles passte.


Rein in die Laufschuhe – hier kam der Moment, an dem sich zeigte, ob man überzogen hatte. Aus der Wechselzone heraus ging es erstmal wieder hoch zur Hauptstraße und dann runter zum See. Es gibt einfachere Laufstrecken im Triathlon. Aber „einfach kann jeder“ musste man sich hier immer wieder sagen und sich der Herausforderung stellen.
Auf den 2 Runden der Wendepunktstrecke trafen sich die Athleten erstmals und konnten sich gegenseitig motivieren. Das gab endlich die Gewissheit, dass alle vier noch im Rennen und guter Dinge sind.


Also durchziehen! Bis zum Finish! Nicht nachlassen! Saisonende ist erst, wenn der Sprecher am Zielbogen deinen Namen nennt!
Endlich im Ziel. Alle glücklich und zufrieden. Am Finisher Buffet kamen dann die ersten Gedanken zur Platzierung.


Der gespannte Blick auf die vorläufigen Ergebnisse ließ erahnen: Der dritte Platz in der
Gesamtwertung war nicht zu halten. Die Teams aus Bruchköbel und Elz-Limbach waren gut besetzt und zogen an der TG Tria vorbei.
Aber auch die Teams aus Darmstadt, Baunatal und Krofdorf-Gleiberg am unteren Ende der Tabelle warfen nochmal alles in die Waagschale.
Wir hatten alles gegeben und waren zufrieden mit unseren Einzelergebnissen.

Die Spannung stieg
… der HTV gab die Teamergebnisse bekannt: Oh. Heute blieb nur der letzte Platz und damit nur ein Punkt für die TG Tria!
Wie konnte das passieren? Egal. Schwamm drüber. Von Panik keine Spur, der 5. Platz in der
Gesamtwertung stand damit fest und alle sind zufrieden.


Fazit: Die Saison 2025 mit Starts beim Kinzigman, Moret, in Viernheim und am Twistesee war der Hammer und hat mit Blick auf den 5. Platz der Gesamtwertung richtig Spaß gemacht.
An der Stelle seien alle Starter genannt – ob Topstarter oder Streichresultat – jeder hat im Rahmen seiner Möglichkeiten alles gegeben: Gerrit, Brian, Olaf, Markus, Carlos, Torsten, Frank, Christoph (Startreihenfolge bezogen auf die 4 Rennen) bedanken sich für die tolle Saison und die Unterstützung rund um den Verein während des Trainings und an den Strecken.
Danke schön – wir freuen uns auf 2026 in der ersten Seniorenliga!