Am Sonntag, 08.06.2008, fand im Rahmen des Bürgerpark-Triathlons der 1. Ligawettkampf der Saison statt, und dieses Jahr sind wir wieder mit einer Damen- und einer Herren-Mannschaft am Start…
Heideseetriathlon 2008
Wenn wir schon immer zusammen auf der gleichen Bahn schwimmen und miteinander bei Paul beim Rückenstabi auf der Matte stöhnen, dann sollten wir auch mal zusammen starten, war die Idee.
Und auf Uschis Vorschlag war auch schnell ein Auftaktwettkampf gefunden, der trotz unterschiedlichster Saisonziele für alle passte: Es ging bei ordentlichem Wetter mit dem Auto 1h nach Süden an den Heidesee, übrigens ein direkter Nachbar zum Hardsee, in dem beim Kraichgau-Triathlon geschwommen wird. Uschi konnte dann leider doch nicht mit.
Beim Ankommen dort tobte grad das Ende der Volksdistanz und die Ligawettkämpfe waren im Gange, interessant zu sehen, dass diese ein Manschaftszeitfahren durchführten. Gut, dass wir so früh da waren… denn im Auto zischte es und zum 3. mal in 3 Wochen galt es einen Plattfuß an meinem Rad zu flicken.
Ein buntes Durcheinander, in dem man sich schon mal einen Überblick verschaffen konnte – unsere Kurzdistanz startete dann um 12:30Uhr – zu bewältigen waren zunächst 1km Schwimmen im 19° kalten See auf einem einfachen Kurs um Bojen und Badeinseln, dann 3x10km flaches Radeln mit einer je Runde 2x zu überquerenden Autobahnbrücke, und eine flache Laufrunde um den See und durch den Wald.
Als Verfolgerin – ich war eher langsam im Schwimmen, konnte ich mir daher schnell einen Überblick verschaffen, und erfuhr nachher, daß das schwimmen wohl mit einigem Gerempel abgegangen war: Thomas radelte durch eine der vorderen Gruppen (auf der flachen Strecke war es schwer sich da rauszuhalten), deutlich hinter Timo Bracht, der in seinen orange-gelben Wettkampfsachen immer gut zu erkennen war. Kurz dahinter kämpfte Joachim mit gesenktem Kopf über die Strecke – Christoph dagegen fand meist die Energie mir fröhlich zuzuwinken – er hatte inzwischen verdaut, dass man zwar im Neo schnell schwimmen kann, leider aber nicht mehr aus diesem rauskommt.
Von meiner letzten Radrunde zurückkehrend konnte ich schon meine entgegenkommenden Kollegen auf der Laufstrecke anfeuern… die sahen ganz vergnügt aus, und feuerten mich ordentlich an, als ich kurz danach auch meine Laufstrecke bewältigte 🙂
Fazit: Ein ordentlich organisierter Wettkampf ohne Goodies und ohne Streuselkuchen mit gutgelaunten Helfern und Kampfrichtern, der uns gezeigt hat, dass es einfach Spaß macht, Triathlon zu betreiben, und auch, wo in den nächsten Wochen noch geübt werden muss.
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Trainingslager Ronneburg Ostern 2008

„Rund um den Winterstein“ oder Freundschaftsverpflichtungen
Anmelden ist ganz einfach – wenn es dann aber früh am Morgen an die Vorbereitungen auf einen Wettkampf geht und die Party der letzten Nacht noch auf der Zunge liegt, spukt mir eine Frage im Hirn herum:
„Was habe ich mir nur dabei gedacht, mich da anzumelden…?!“
Als wir dann in Friedberg ankamen, wußten wir wieder, daß nach der morgendlichen Überwindung der Spaß kommt. Während Simone merklich aufgeregt war, widerstand ich der unvernünftigen Versuchung, einfach einen Anmeldetisch weiterzugehen und mich doch noch für den 30 km Lauf anzumelden.
Während Simone, Torsten und Roland sich auf die vollen 30 km rund um den Winterstein begaben, starteten Elke und ich 20 Minuten später mit den 10 km-Läufern und Walkern.
Warum bin ich für 10 km Laufen eigentlich so weit gefahren?
Jetzt wußte ich es wieder: Ich wollte unsere Bekannten vom Veranstalter ASC Marathon Friedberg wiedersehen, die Simone und ich beim Brüder-Grimm-Lauf 2007 kennengelernt hatten. Die 10 km teilten sich bei mir dann in kleinere Abschnitte, die immer wieder von Händeschütteln und kurzen Schwätzchen mit den Streckenposten unterbrochen wurden. Am 5 km Wendepunkt, der auch den höchsten Punkt dieser Strecke darstellte, spielte sich mit Streckenposten Ralf S. dann auch eine besondere Szene ab:
Ralf: „Hi Uwe!“
Uwe: „Hey Ralf!“
Ralf: „Ja wie, keine 30 ?!“
Uwe: „Bin ich doch schon längst…!“
Ralf: „…“
Ralf freut sich bestimmt auf unser nächstes Gespräch.
Zurück zum Lauf: Auch die 10 km in Friedberg sind anstrengend. Aber die volle Distanz ist wohl ein spezielles Bonbon der Laufkunst. Das konnte ich an den Gesichtern und am Laufstil beim Zieleinlauf beobachten. Bei den meisten zumindestens. Während der von Simones Mitnahmeeffekten getriebene Torsten sichtlich angestrengt wirkte, war bei Simone alles wie immer. Noch ein kurzer, heftiger Fluch vor dem Zieleinlauf, und schon waren die beiden in einer phantastischen Zeit zusammen ins Ziel gelaufen.
Ich denke, auch Elke und Roland können stolz auf ihre Leistung sein. Und das noch bei gutem Laufwetter.
Frisch geduscht bei Kaffee und Kuchen und zufrieden wußte ich dann wieder, warum ich mich angemeldet hatte.
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