Feldbergtour 2017

2017-01-15 Feldbergtour

Die erste Vereinsausfahrt ist geschafft!

Wie inzwischen zur Tradition geworden, gab es Anfang des Jahres, die obligatorische Feldbergtour hinauf zum höchsten Gipfel im Taunus. Dieses Jahr gab es 9 unverfrorene Radhelden, inklusive mir, welche sich bei schönstem Winterwetter auf die arktische Expedition zum Feldberg machten.

Bei tollem Wetter und um die 0°C trafen wir uns alle um 09:30 Uhr an der TG um von dort aus den Feldberg zu erklimmen. Die meisten kennen inzwischen die Route und so musste nur Wolfram der Weg gezeigt werden. das war aber eigentlich egal, weil wir als Gruppe gefahren sind.

Nach dem alle ihre Wechselsachen bei Heidi und Thomas im Begleitfahrzeug deponiert hatten, konnte es dann kurz vor 10 Uhr endlich los gehen.

Da ich wusste, dass es bei der Tour verdammt kalt werden kann und mir das letzte Jahr noch lebhaft in Erinnerung war, hatte ich dieses Mal alles in den Wechselbeutel gepackt, was warm und trocken hält. 

Der Anfang der Strecke lief sehr gut und wir kamen über Wicker, Wallau, Nordenstadt und Auringen zum ersten Rastplatz in Niederjosbach. Hier stand schon der Verpflegungswagen mit allerlei leckeren Snacks, um die Speicher wieder aufzufüllen. Den jetzt stand der anstrengendstePart, hoch zum Feldberg, vor uns. Schnell noch eine Banane und die wahrscheinlich längste Praline der Welt ins Trikot getan, man weiß ja nie ob eine Schneewehe einen vom Weg abgringt, und weiter ging es.

So, langsam wurde es winterlich. Schnee und Eis säumten unseren Weg. Noch merkte man nicht, dass es kälter wurde, aber wenn Muskeln weinen, bekommt man das natürlich nicht mit.

Je näher wir unserem Ziel kamen um so mehr nahm auch der Autoverkehr zu. Logisch, dass wir nicht die einzigen waren, die auf die Idee kamen, mal oben nach dem Rechten zu schauen.

Spätestens ab Glashütten war das Verkehrschaos perfekt. Die Autos bewegten sich Stoßstange an Stoßstange, in Schrittempo, den Berg hinauf und wir mitten drin. In bester Slalom Technik bahnten wir uns einen Weg hinauf zum Gipfel und versuchten währenddessen keine Feinstaublunge zu bekommen. Hinter dem roten Kreuz war der Stau, aber wieder vorbei und wir konnten die letzten Meter ruhig zu Ende fahren. 

Oben Empfing uns dann eisiger Wind und Nebel mit ganz viel Schnee. Und mitten im Getümmel Heidi und Thomas. Sie hatten es tatsächlich bis nach ganz oben mit dem Auto geschafft. Ein verführischer Duft von Chili con Carne brachte mich dann direkt an den Futtertrog damit nicht weiterhin mein Rad mich stützen musste.

Lange hielten wir es oben aber nicht aus. Zu kalt und windig war es. Schnell noch alles an Wechselklamotten angezogen was im Rucksack war und ab ging die Post zurück ins Tal.

Nach einer rasanten Abfahrt, und gefühlt abgestorbenen Zehen und Fingern, entschieden wir uns dann doch den schnellst möglich Weg zurück nach Hause zu nehmen. Gegen kurz nach 15 Uhr hatten wir dann unseren Ausgangspunkt wieder erreicht und waren froh eine so schöne Tour geschafft zu haben.

Ich möchte mich noch mal bei allen Teilnehmern für die tolle Radausfahrt bedanken, es hat mal wieder viel Spaß gemacht. Ganz herzlichen Dank auch noch an das Begleitfahrzeug mit Heidi und Thomas. Ihr habt das echt Klasse gemacht. Das Essen war super lecker und die Bilder sind sehr schön geworden.

 

Bis zum nächsten Mal

Euer Pressewart

Willy

 

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