New York City-Marathon 2016

Mittwoch den 02.11. 2016 geht’s los, Nonstop mit United nach Newark, dem New-Yorker Flughafen in New Jersey .

Und ruck zuck sind wir da, es ist erst Nachmittag, als wir ankommen – die Zeitumstellung beschert uns einen langen Tag.

Unsere Reise ist mit dem Laufreiseveranstalter Interair gebucht – und alles klappt – der Transferbus steht bereit und bringt uns über erstaunlich holprige Straßen und Brücken mit riesigen Dehnfugen *hoppel* in die City …

Es geht durch einen der Tunnel rüber nach Manhattan. Herrliche Sonne und fast 20°C erwarten uns. Wir waren beide noch nie hier.

Quasi sofort – nur fix die Kompressionssocken ausziehen und gegen kurze Modelle tauschen 😉 – starten wir zu Fuß in den ersten ungezielten Stadtrundgang … immer Augen hoch, denn die vielen verschiedenen Hochhäuser und Menschen und Ampeln faszinieren.

Übrigens geht man in NY wenn frei ist über die Ampel, nicht unbedingt nur bei grün…., da gewöhnt man sich schnell daran, und es machen alle, auch die Polizei.

Die Reiseleiter haben uns geraten möglichst spät ins Bett zu gehen, um bald auf New Yorker Zeit anzukommen, und so streifen wir bis weit nach Dunkelwerden durch die Stadt…. Hier gibt es alles. Wir besuchen unter anderem den M&Ms-Shop (Schokolinsen in allen Farben und Gröpen über 3 Stockwerke! 2200m² mit allem! *unglaublich*!), die Grand Central Station mit ihrer riesigen Halle mit Sternenhimmel innen, die aus vielen Filmen bekannt ist, und auch über Broadway und Times Square um dann irgendwann endlich müde ins Bett zu fallen.

Leider hört man den Straßenlärm immer so ein bisschen, immer hupt es irgendwo, oft sind Signalhörner zu hören. Egal, wir schlafen.

Donnerstag früh geht’s (als Interair-Gruppe) flott quer durch die City zum Messegelände, um dort die Startnummern und Shirts (es gibt schicke langarm-Funktionsshirts, es ist immerhin November) abzuholen. Ein paar Tropfen fallen, aber Regen kann man das nicht nennen.

Ist das Riesig hier auf der Messe! … Trotz Sicherheitskontrollen geht alles flott voran. Die Amis haben Übung, wir inzwischen auch. Ein paar Gels und Krimskrams wird eingekauft…. Sie haben die Cliff-Powerblocks in viel mehr Sorten als in Deutschland… hehe, die kann ich viel besser futtern als Riegel.

Donnerstagnachmittag haben wir keine Programmpunkte und streifen durch die Stadt, auch mal kurz durch den Central Park und staunen und fotografieren.

Freitag Nachmittag sind wir dann bereit an der Interair-Manhattan Cruise teilzunehmen, eine Stadtrundfahrt mit dem Schiff, die an einem der Piers am Hudson River startet. Diese Minikreuzfahrt lohnt sich: man sieht richtig viel von New York, die Wolkenkratzer und Brücken, und auch die Freiheitsstatue – Das alles auf super bequeme Art und man bekommt unterwegs auch gleich von Herbert Steffny und seinem Kollegen noch die wichtigsten Marathon-Infos.

H. Steffny rät unter anderem dazu, sich die Kräfte gut einzuteilen – er wäre damals bei seinem 3. Platz in NY an der Halbmarathon-Marke erst 30ster gewesen…. 😉 … und in Meilen zu rechnen und zu laufen. Das mach ich Sonntag dann tatsächlich, denn nur jeder 5. Kilometer ist markiert…. Und das Rechnen in Meilen klappt gut – es sind ja auch viel weniger als Kilometer 😉 und die Zahlen sind irgendwie rund.

An den frühmorgendlichen von Interair angebotenen Trainings- und Orientierungsläufen nehmen wir nicht teil – es zeigt sich, dass wir auch so -laut Detlefs cleverer Uhr- keinen Tag unter 13.000 Schritten unterwegs sind!

Jeden Abend brummt uns der Kopf von dieser wirklich niemals schlafenden Stadt.

Wir essen unregelmäßig, trinken zuwenig und machen lange Fußmärsche und Bummeltouren – eine ideale Regenerationswoche 😉 vor dem großen Vorhaben.

Samstag früh um 8 nehmen wir am „5Km Dash to the Finish Line“ teil, der am UN-Gebäude startet und über die 5th-Avenue auf die Ziel-Meile des morgigen *schluck* Marathon in den Central-Park führt. Eigentlich ist es ein Fun-Run – aber mit Zeitnahme und einigen tausend Teilnehmern. Es ist alles super gut organisiert. Es ist gute Stimmung und Musik….

Und mein GPS zeichnet über 6km auf, und das auf einem 5km-Lauf…. 😉 na sowas…. Ich vermute die Strecke stimmt nicht, aber Gespräche mit anderen Läufern deuten darauf hin, daß das Signal zwischen den spiegelnden Flächen der Wolkenkratzer hin und her prellt und daher mehrfach ankommt….

In der früh ist es kaum 6°, daher laufen wir mit langen Ärmeln, die Windjacke für hinterher in die Gürteltasche geknautscht.

Nun – ich versuche locker-flott zu laufen, was auch klappt, und übe mich im Kamera-Händling für morgen. Detlefs Hüfte, Knie usw. halten J ! Alles wird gut.

(internet-Auswertung sagt 30:39min für mich, 23:34min für Detlef).

Danach rasch zurück zum Duschen ins Hotel, denn gleich geht’s auf Stadtrundfahrt: über 30km mit dem Bus, rund 4 h durch ganz Manhattan mit einem Stadtführer und einigen Fotostopps, unter anderem am Empire-State Building, Rockefeller Center, Ground Zero, der Highline, einer umgebauten früheren Hochbahntrasse und am südlichen Ende des Battery Parks mit Blick auf die Freiheitsstatue.

Gut, dass wir unterwegs fast nur herumsitzen…. Das Wetter ist weiterhin sensationell schön, die Temperatur geht im Vergleich zu den Vortagen mit um die 20 Grad langsam herunter auf um die 16°C.

Für morgen ist wieder tolles Wetter angesagt – in der früh um die 4° , dann später soll es auf 14 oder 15 Grad hochgehen…. Und Windig soll es werden…. Ideales Laufwetter!

Wir steigen gegen Ende der Tour nicht an unserem Hotel aus, sondern an dem Hotel, das am nächsten am Central Park ist, denn dort in einem Zelt an der „Tavern on the Green“ ist die Nudelparty, für die wir Karten haben. Wir sind sehr neugierig darauf, wie die New Yorker es wohl hinbekommen, so viele Starter durchzufüttern 😉 und hungrig sind wir inzwischen auch.

Bei den Startunterlagen ist der Teilnahmeschein für die Nudelparty mit einer Einlasszeit… ah, so machen sie das mit dem Andrang. Glücklicherweise wird das nicht minutengenau gehandhabt, so dass D. und ich gemeinsam essen können, obwohl wir unterschiedliche Aufdrucke auf den Karten haben.

Übrigens sind auf der Nudelparty keine Rucksäcke und Gepäckstücke größer als eine Handtasche erlaubt, wie fast überall hier: die Taschen werden am Einlass kontrolliert…. Dann geht’s gruppenweise ohne Gedränge ans leckere Büffet 😛 , es gibt Salat, Hühnchen, Nudelgerichte, Obst und was zu trinken J … Das kommt gut….

Und wir finden uns auf der großen Wand mit den Namen…. Ujuijui…. Wir laufen tatsächlich mit 53.000 anderen morgen Marathon …. *schluck*

Keep calm and Marath-On! …. Alles wird gut.

Seit 5 Jahren bin ich keinen Marathon gelaufen, fühlte mich nicht fit genug…. Jetzt dürfte die Fitness ausreichen…. Irgendwie … ich weiss, daß es keine Bestzeit wird – aber ich werde ankommen 😉 Detlef ist diese Saison auch noch keinen Marathon gelaufen, für ihn ist es damit irgendwie auch Premiere.

Sonntag: Um kurz nach 6 in der früh startet unser Transferbus ab unserem Hotel es geht mit einer guten Stunde Fahrt in den Vorstartbereich … zum Marathonlauf… J

Es gilt warm eingemummelt einige Stündchen zu warten, bis es losgeht. Glücklicherweise haben wir jeder ein Stück Isomatte dabei zum Sitzen, mitgebracht in der durchsichtigen Plastiktüte. Nur durchsichtige Tüten sind erlaubt, aus Sicherheitsgründen. Selbstverständlich gab’s am Eingang des Geländes wieder eine Kontrolle. Aber alles entspannt, schnell und freundlich.

Es gibt gratis Bagels, Muffins, Tee, Wasser und Kakao, und auch Energieriegel. Ich halte mich an Kakao und Bagels 😉 .

Detlef hat eigentlich die zweite Startwelle zugeteilt bekommen, ist aber so lieb bei mir zu bleiben und mit mir in der dritten Welle zu starten. So sind wir nicht alleine in dem geordneten Getümmel hier. Glücklicherweise regnet es nicht, und als die Sonne herauskommt ist es recht angenehm hier. Trotzdem zieht es sich bis 10:40Uhr, unserer Startzeit.

Kurz nach 9 beobachten wir die Startvorbereitungen und hören nach der Nationalhymne erstmals „New York-New York“ in einer Sinatra-Version, … das schickt nach dem Startschuss jede Startgruppe auf die Strecke…. Die Hubschrauber kreisen. Wir werfen unsere warmen Sachen in einen der Kleider-Container, Armlinge noch anbehalten….

Dann geht’s los, wir stehen fast ganz vorne. Immer wenn TV-Kameras da sind habe ich gewinkt, und ich habe in Meilen gerechnet und bin in Meilen gelaufen…. Das sind ja dann wirklich viel weniger… Anfangs 10 oder 11 Min pro Meile, ab der Hälfte dann mit den Steigungen drin bissl mehr 🙂 egal….

Es ist sonnig und windig… toll … Ohne den Wind wäre es echt zu heiß gewesen.

Ich fand ihn unter den Brücken heftig – sonst recht angenehm….

Es war immer soviel los, dass man Windschatten bekommen konnte.

Nachher stelle ich fest, daß die Arme und Beine etwas rot sind – ein leichter Sonnenbrand im November 😉 , na sowas ….

Detlef meint später, ihm hätte es ein paar mal die Beine verblasen 😉

Aber ich bin wohl bodennäher unterwegs 😉 da gab es keine Probleme.

Auf der ersten Brücke, sie ist fast 2 Meilen lang, gibt’s noch keine Zuschauer rechts und links, nur mal ein paar Bauarbeiter…. Wir laufen unten, das konnten wir nicht aussuchen, – aber es ist dennoch ein toller Ausblick auf das Feuerwehrboot, das unten aus allen Rohren spritzt und die Skyline im Hintergrund. Obwohl die ersten 65 Höhenmeter anstehen ist man so froh dass es losgeht und so fit, daß diese erste Brücke nicht wehtut… Zeit, in den Rhythmus zu kommen….

Am Ende der Brücke geht’s nach Brooklyn rein – und es gibt Zuschauer – und nun einen Verpflegungsstand an fast jeder Meile. Es gibt richtig viele Zuschauer und Band und Polizei und Absperrungen, … noch mehr Zuschauer, Stimmung…. Die Strecke wellt sich nach Norden…. Es läuft … ich laufe, die ersten 10km in 1:08h …. Immer locker bleiben, nach dem Puls gucken, nicht verrückt machen, das ist OK, wenn die anderen überholen.

Verflixt …. 15 km lang werde ich gefühlt nur überholt…. Dann erst gleicht sich das Tempo an – und erst nach 30 km fange ich an zu überholen…. Uff-uff…. Gute Renneinteilung, ein paar mal sehe ich jetzt Leute aus meinem Startblock! Hehe …. (Halbmarathon war bei 2:30h)

Immer wieder mache ich Fotos und zähle die Meilen mit… alle Viertelstunde einen guten Schluck trinken, alle 5 Meilen ein flüssiges Energie-Gel…. Boah, wie konnte ich nur Kirsche nehmen, das ist ja scheußlich als Gel…. Disziplin jetzt, rein damit und … weiter… gucken, Foto machen… mein linker Arm tut weh, seltsames Gefühl… ich schnall die Uhr ein Loch weiter, …. Der Arm ist wohl tatsächlich etwas dicker geworden.

Immer wieder sind anfeuernde Plakate zu sehen – auch mit politischen Botschaften: Lauf, als wäre Trump hinter Dir her…. Run, as if he wants to grab your Pussy, usw.

Was für eine harte Strecke und was für ein begeistertes Publikum!

Die Konzentration lässt nach, welche Meile ist hier? … die Queensboro-Brücke bei km 25 ungefähr nach Manhattan rüber gehe ich hochzu, wie viele andere auch…. Danach wird wieder angetrabt….

In Manhattan geht’s auf der first Avenue – 4 Meilen= 6,4km nur geradeaus! …. So richtig locker flockig läufts nicht mehr, aber es läuft …. Das Publikum ist wie verrückt… in 3 Reihen stehen sie und machen Krach für uns…. Immer mal geht jemand, oder dehnt an der Seite….

Ich hätte nie gedacht, daß ein High-Five (manchmal hole ich mir den angebotenen Handschlag) soviel Energie bringt…. Wow…. Ich trabe weiter…

Ob Detlef schon im Ziel ist? Wie es ihm wohl geht … Hoffentlich hält alles bei ihm. Wir haben abgesprochen, uns erst im Hotel zu treffen….

Ein Plakat meldet: „Wer braucht schon Zehennägel?“ ein anderes „Das Ende ist nah“ ….

Im Norden aus Manhattan raus, rüber in die Bronx – dort ist ein Orchester und noch eine Band, wieder viele Zuschauer – und zurück über die nächste Brücke nach Manhattan, diesmal nach Süden Richtung Central Park wellt sich die Strecke weiter. Die Hochhäuser werden wieder höher.

Die Pulsanzeige der Uhr spielt verrückt, Herzfrequenz 192 ? Neee – …. Dann zeigt sie keinen Puls mehr… später wieder… ok… ich habe halt meinen eigenen Rhythmus… Hauptsache die Zeit stimmt noch.

Die beiden Brücken hier sind nicht gar so steil – und es sind deutlich weniger Zuschauer darauf –aber direkt dahinter geht’s wieder los, Plakate, verkleidete Läufer ….

Als die Bäume sichtbar werden, denkt man, gleich, gleich…. Gleich kommt das Ziel – aber erst kommt nun die lange Steigung nach Meile 24 rauf… oh, tut die nun weh, mein linker Arm auch …. Das geht gar nicht… oh, ein Wortspiel – das läuft nicht…. Aber es muss… trab-trab, DAS ist nicht mehr leichtfüßig, nein, gar nicht, … das letzte Gel – Cola-Geschmack ist viel besser *ürks* … weiter… irgendwie weiter, sind das echt schon 5 Stunden?! Ich weiss, aus jedem Tief geht’s auch wieder rauf …. Beim Einbiegen in den Park wird es enger, weniger Platz …. Trab, irgendwie Trab, Arme in Fahrtrichtung, nicht quer, konzentrieren, das wird …. Jetzt grinse ich….

Noch eine Kurve im Park, noch mal runter, wieder rauf…. Da ist der Bogen….

5:24:40h waren es dann bei mir-

Und Detlef ist in kaum 3:49 h ins Ziel geflitzt 🙂 , rund 90 min schneller!

Im Ziel fall ich „meiner“ Medaillen-Überreicher-Frau kurz um den Hals – ich muss einfach mal jemand drücken…. Ein Riesending, diese Medaille am bunten Band.

Gleich gibt’s eine Wärme-Folie, dann den Verpflegungsbeutel und knabbernd lass ich mich weitertreiben von der Läufermenge, die nun geht.

Ich bin wieder Marathon-Läuferin!

2016-11-06 NYC-Marathon

….. Eine Stunde Fußmarsch habe ich im kuschligen blauen Poncho dann gebraucht, für den Heimweg….

Am Tag vorher sind wir ja einen ähnlichen Weg von der Pasta Party heim gelaufen…. In gut der Hälfte der Zeit 😉

Es fühlte sich nun ganz anders an. Mein linker Arm ist wieder OK. Was hatte der nur?

So hatte ich einen wundervollen Spaziergang durchs sich langsam verdunkelnde NY ….

mit Umweg dank Straßensperrung wegen Marathon und Sicherheit, ach, egal…

Ganz alleine, und doch auch nicht… immer mal kam ein „good job“ , „congratulations“ oder „well done“ von wildfremden Menschen …. und auch andere blaue Poncho-Träger waren unterwegs….

Detlef ist schon lange im Hotel…. Ein guter Tag….

An den Füßen habe ich keine einzige Blase *staun* das hatte ich noch nie – aber die Füße fühlen sich doch sehr benutzt an. (Er hat glaube ich 2 oder so… )

Vor knapp 4 Jahren konnte mir niemand sagen, ob ich je meine Kräfte zurückbekomme, nach der Krebs-Behandlung, ich hätte damals nicht gedacht, dass ich nochmals so ein langes Ding laufe 😉

Den Montag haben wir zur freien Verfügung – mein Muskelkater ist prächtig, die Beine fühlen sich zeitweise echt zerstört an, was im Laufe des Tages sich immer mal verändert. Uijuijui…… aber das komische Grinsen im Gesicht bleibt. Wir entdecken einen Bagels-Shop unweit unseres Hotels *jammi* und beobachten, dass die Amerikaner am Tag „danach“ ihre Medaillen ausführen – also, sie wirklich heraushängen lassen 😉 und einen Fotospaziergang im Central Park machen. ….

Die internationale Deko des Rockefeller-Center verändert sich: die bunten Flaggen weichen der amerikanischen Flagge – die Deko wird sehr blau-rot-weiß amerikanisch-demokratisch, und es kommen viele Kamerawagen und Absperrungen dazu – von hier wird morgen eine der großen Fernsehübertragungen zur Wahl gesendet werden.

Dienstag früh wählen die Amerikaner – und wir nehmen den Air-Canada-Flieger nach Toronto.

Im Laufe des Tages lässt der Muskelkater nach, und Treppe runter ist mir wieder möglich ohne das Gesicht zu verziehen *yeah* …. Nur der Anlaufschmerz in der linken Ferse ist noch da, und bleibt mir auch noch ein paar Tage erhalten.

Die Straßen sind hier breiter als in NY, die Autos nicht so laut, die Menschen nicht so hektisch – aber es ist halt schon Großstadt. Der Dollarkurs hier gefällt mir viel besser: für 80 Can $ kann man für 60 Euro einkaufen J …. In NY war doch alles verflixt teuer.

Ich kann mich an nahezu nichts erinnern vom ersten Besuch hier vor 22 Jahren. Abends verfolgen wir erstaunt im TV die Wahlergebnisse der Amerikaner.

Mittwoch früh gehts mit einer Bustour an die Niagara Fälle, die etwa 90 min von hier weg sind.

Wir essen im obersten Stockwerk des Sheraton-Hotels und machen unter anderem die Hornblower- Bootstour an die Fälle und bekommen viele Infos dazu…. Der Anblick ist Atemberaubend und Mächtig.

Eine weitere Stunde haben wir Zeit für einen tollen Spaziergang mit Ausblick und wir genießen die gemeinsame Zeit.

Dann geht es mit dem Bus zurück ins nächtliche Toronto, wo wir noch mal lecker essen gehen (von richtigem Geschirr! *freu*) mit der restlichen, nun kleinen interair-Truppe und bis spät quatschen.

Donnerstag: Mit Lufthansa geht’s nachmittags nach einem weiteren Toronto-Bummel nach Hause.

Aufm Heimflug schau ich den neuen Ghostbusters-Film, den mit den Frauen als Geisterjägerinnen – und mit einem Gastauftritt von Bill Murray. *hihi* ganz schön flach, der Film …. Aber er spielt wieder in New York und viele Details kommen mir auf einmal so bekannt vor 😉 . Sie bekommen oft einen Parkplatz. Seltsam – aber es ist ja Film.

Leider kann ich nicht schlafen. Hm. Schnell ist der Flug vorbei und irgendwie im Nebel stehend fahren wir, huch, es ist ja schon der nächste Morgen!, mit der S-Bahn im morgendlichen Berufsverkehr heim.

Ein Wochenende Zeit um wieder auf Normalzeit zu kommen, und im normalen Leben anzukommen.

Elke