Ironman Frankfurt European Championship

24. Juli 2011  „Der längste – und härteste – Tag des Jahres“

Wie soll man einen solchen Tag in Kürze beschreiben?

Ich versuch’s …

IMG 2011 - Ziel

 

 

 

Das Wetter sollte an diesem Tag eine große Rolle spielen. Natürlich wurden die einschlägigen Wetter-Internetseiten in den letzten Tagen vor dem Wettkampf häufiger als sonst besucht. Die Aussichten wurden immer schlechter. Dieser Tag sollte keine „Hitzeschlacht“ wie sonst beim Ironman-Germany werden…

Ich war eigentlich ganz froh, denn ich weiß, daß ich bei Temparaturen über 30 Grad Celsius kaum eine Chance habe, den Marathon einigermaßen zufriedenstellend zu laufen. Thomas hingegen bevorzugt die Hitze.

Nun ja, vor dem Laufen kommt aber bekanntlich das Radfahren und das war für uns alle eine regelrechte Tortur.

Der Regen, die Kälte und dazu der Wind, der zwar auf dem Weg Richtung Bad Nauheim teilweise ordentlich geschoben hat, aber von Bad Nauheim runter nach Frankfurt umso mehr gedrückt hat. Da gab’s teilweise Böen, ich dachte manchmal, mich holt’s vom Rad und das erste Mal bei einem Ironman dachte ich schon beim Radfahren „ich pack’s heute nicht“. Thomas hatte unterdessen zu all diesen widrigen Bedingungen auch noch einen technischen Defekt, der rechte Extension, an dem auch die Endschalthebel befestigt sind, ist abgebrochen. An ein Weiterfahren war so nicht mehr zu denken, zum Glück konnte er sich beim Radsupport nach „The Hell“, „notbehelfen“.

Durchnäßt und durchgefroren ging’s dann doch endlich zum Laufen und das hat mir diesmal richtig Spaß gemacht. Klar, ab KM 25 kamen die üblichen Beschwerden, das Tempo wurde etwas langsamer aber ich bin das erste Mal bei einem Ironman ohne Gehpausen durchgelaufen und das war für mich das Allerschönste, gekrönt mit einer Finishzeit von

11:33 h, was für mich eine neue persönliche Bestzeit bedeutet.

Thomas hingegen hatte beim Laufen nicht mehr ganz die Power und konnte erst ab der dritten Runde nochmal zulegen. Am Ende war er natürlich unter seinen Erwartungen für diesen Tag aber mit 9:35 h immernoch eine super Zeit (so finde ich) + Hawaii-Quali, die dieses Jahr aber großzügig weitergegeben wurde

Ein großes Dankeschön an alle TG-Trias, die uns beim Laufen angefeuert und unterstützt haben, das baut auf und hilft, und ich bin froh, daß ich Euch allen diesmal nicht mit “ich hab’ keinen Bock mehr” und bösen Blicken entgegenlaufen mußte!

Ich bin glücklich, daß das Projekt IRONMAN für dieses Jahr abgeschlossen ist und Thomas überlegt schon, was er als nächstes “anstellen” kann…

 

1000 Dank an Euch und noch viele schöne Trainingseinheiten bei schönem Wetter in diesem Sommer !!

 

Heidi

 

 

 

Bike Check-In am 23.7

IMG 2011 - Check-In

IMG 2011 - Check-In

 

 

Auf der Laufstrecke

IMG 2011 - Run

IMG 2011 - Run

 

 

Im Ziel !!

IMG 2011 - Ziel

 

 

 

Siegerehrung am 25.7.

IMG 2011 - Siegerehrung