Ronneburg 2003

Was bei den Rüsselsheimer Leichtathleten schon lange Tradition ist, scheint sich allmählich auch bei den Trias zu etablieren: Frei nach dem Motto „In der Heimat ist es doch am Schönsten“ ging es über die Osterfeiertage erneut ins Trainingslager an der Ronneburg, wo sich das in diesem Jahr von Frauen dominierte Triathlon-Team „Büdinger Becher“ den letzten Feinschliff für die bevorstehende Saison verpasste.

 

Das Trainingsangebot ließ, wie in den letzten Jahren schon, keine Wünsche offen. Die Palette reichte dabei von frühmorgendlichen Jogging- und Schwimmeinheiten über ausgedehnte Lauf- und Radtouren im durchaus hügeligen Umland bis hin zu ausgefeilten Stadion- und Kraftraumprogrammen. Entspannung boten in den Abendstunden die neu gestaltete Saunalandschaft des Jugendzentrums sowie ein Heimkino-Wunschprogramm.

 

Was in diesem Jahr auffiel: (1) Ein Besuch der Büdinger Eisdiele war aus keiner Radtour mehr wegzudenken, versprach man sich dadurch doch neue Energie für den abschließenden Anstieg zur Jugendherberge. (2) „Frühaufsteher“ hatten exklusiv die Gelegenheit, den Start der Heißluftballons des Hessencups live mitzuerleben. (3) Der Ruf der Trias als „Schönwettersportler“ bestätigte sich einmal mehr, als am kühlen und verregneten Samstag Nachmittag das Trainingsziel kurzerhand der Besichtigung der Ronneburg mit anschließendem Cafébesuch geopfert wurde. (4) Der Osterhase war definitiv kein Frühaufsteher und lieferte mit Verzug.

 

Mit müden Muskeln und kulturell bereichert traten wir dann am Montag Nachmittag die Heimreise an, jedoch nicht ohne abschließende analytische Aufbereitung bei einem Büdinger Becher.