Unsere „Senioren“ standen beim 1. Rennen dieser Saison – dem sogenannten Short Track – ganz oben auf dem Treppchen!
Beim Auftaktrennen zur Seniorenliga 2010 im Bürgerpark (wie schön als es das Rennen noch gab…) sollten Thomas K., Jörg L., Bernd B. und ich an den Start gehen. Dieses Jahr, in gleicher Besetzung, aber rein zufällig, durften wir wieder die Liga Saison 2012 eröffnen. Bernd brach sich damals am Vorabend beim Spielen mit seinem Sohn den Zeh und sorgte somit indirekt für einen Doppelstart von Uwe M., der sich zuvor in der offenen Klasse maß. Mittlerweile hat Bernd ja zwei Kinder = doppeltes Risiko? Wie auch immer… ich war jedenfalls ziemlich erleichtert, ihn am Samstag in Biebesheim anzutreffen. Auch wenn er zuletzt eintraf – er war da! Und klagte über Rückenschmerzen, ich über Schmerzen im Knie – Seniorenliga halt.
Zufällig kam diese Konstellation der Mannschaft zustande, da eigentlich Martina starten sollte, diese aber leider erkrankte. Thomas sprang selbstlos ein und ebenso selbstlos sprang er in die Fluten des Wechselsees (Uwe, der Name hat nichts mit der Wechselzone zu tun!) – wir hinterher. Beim Landgang suchte Thomas unfreiwilligen Bodenkontakt, aber er sollte nicht der einzige sein, der dem schmierigen Untergrund zum Opfer fiel.
Das schöne an der Radstrecke beim Shorttrack ist, daß man Mannschaft und Gegner bedingt durch die Wendepunkte im Blick behält. So konnte ich beruhigt feststellen, daß alle noch da sind – auch Bernd war noch da :-). Thomas zog, wie zu erwarten, auf dem Rad an mir vorbei und lud mich noch zum Mitfahren ein. Ich bedankte mich brav aber lehnte ab, da ich das Spiel mit der Milchsäure nicht überreizen wollte. Beim abschließendem Lauf war ich dankbar dafür. Thomas sollte erneut zu Boden gehen, konnte sich aber katzenhaft abrollen und setzte das zusätzlich freigewordene Adrenalin in Vorschub um.
Auch hier, Wendepunkte sei dank, konnte ich meine Schäfchen wieder durchzählen und dachte schon, daß wir ganz schön gut liegen. Wie gut wir lagen, wurde uns später mit einem Sixpack alkoholfreiem Bier unterm Arm, grinsend wie die Honigkuchenpferde auf dem Treppchen bewusst.
Mir hat’s wieder sehr viel Spaß gemacht!