Trainingslager Malle

Im Zeitraum vom 19.03. bis 08.04. mußte mit erhöhtem TG-Tria-Aufkommen auf der Deutschen liebsten Insel gerechnet werden. Die Recherchen haben ergeben, dass bis zu 11 unserer Mitglieder die Straßen der spanischen Mittelmeerinsel Mallorca belagerten.

 

Alleine im Ironman-Trainingscamp in Pollenca verbrachten acht unserer Vereinskammeraden vierzehn Tage lang. Die einzige Frau darunter stand den Herren in nichts nach, sondern hat einige (oder vielleicht bzw. vor allem auch nur mich) an Kilometern und Ausdauer übertroffen. Zum Glück ist Formentor jetzt weit weg.

 

Die Ausdauersportler bekamen wieder viel an Analysen, Trainingseinheiten, Vorträgen und Promitalk geboten. Allerdings war diesmal die Versorgung während der Radausfahrten ein wenig knauserig. Peinlichst genau wurde darauf geachtet, dass jeder nur einen Powerbar erhielt. Wer sich also kein Pausenbrot am Frühstückstisch geschmiert hatte, musste dann die bis zu 180 km langen Touren mit nur 35g Energieriegel bestehen. Auch kam es wieder zu merkwürdigen Stichen/Bissen, von denen viele jeden Morgen mehrere neue hatten.

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Insgesamt war es aber eine gelungene Zeit, um seine Grundlagenausdauer auf dem Rad wieder aufzufrischen und zu erweitern. Ob Randa, Puig, Sa Calobra oder einfach nur zum Erdbeerkuchenessen nach Can Picafort, die ausgewählten Radrouten haben sich alle gelohnt und es war für jeden etwas dabei. Am Ende gab es dann noch die Königsetappe, bei der einige TG Trias mit Kilometer-Peter eine kleine Runde über 210 bzw. 235 km mit an die läppischen 3.500 Höhenmetern drehten.

 

 

 

 

Zu dem haben sich unsere Trias verewigt. Nicht nur in der Bildergalerie des Ironman-Trainingscamps, sondern auch im Fernsehen. Einer der Sponsoren des European-Championchip hat noch zwei Startplätze verlost und dieses von einem TV-Sender dokumentieren lassen. Bei der Vergabe der begehrten Plätze standen unsere Jungs dann kamerawirksam im Hintergrund.

 

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 Zum Glück ohne große Unfälle sind jetzt alle wieder wohl auf zurück und haben durch das super Wetter die typische Radfahrerbräune; permanente Arm- und Beinlinge plus ein (einige mehr oder weniger) Waschbärgesicht.

 

Jetzt gibt es hier in Deutschland hoffentlich auch bald wärmeres und trockeneres Klima, damit die Radkilometer vermehrt werden können und sich der Hintern nicht so schnell erholt.