Wer viel trainiert braucht auch mal eine Hopfenkaltschale.
So, oder so ähnlich könnte das Motto unseres Trainingslager auf der Ronneburg heißen.
Es ist inzwischen zu einer guten Tradition geworden, das wir zu Ostern auf die Ronneburg ins Trainingslager fahren. Ich hatte das große Glück zum zweiten Mal mitfafhren zu können.
Mit einer bunt gemischten Gruppe aus Erwachsenen und Kindern der TG Tria Rüsselsheim und der LG Rüsselsheim ging es am Gründonnerstag in das Jugendzentrum an der Ronneburg. Bei eher durchwachsenen Wetter konnten wir weitesgehend trocken, wenn auch etwas frierend trainieren und konnten ein paar schöne Tage rund um die Ronneburg genießen.
Das Jugendzentrum ist meiner Meinung nach auch der Ideale Ort um nahe der Heimat ein Trainingslager zu veranstalten. Gute Unterkunft, schöne Sportanlagen, Schwimmhalle, Sauna und viel Wald und Hügel drum herum um gut trainieren zu können.
Die meisten von uns reisten bereits am Donnerstag Mittag/Nachmittag an. Viele nutzten die Zeit um eine kleine Radausfahrt zu machen. Für Gianni und mich ging es auf den MTB ins Ronneburger Hügelland und anschließend in die wohl beste Eisdiele Büdingens.
Da es im Jugendzentrum Vollverpflegung gab musste man sich auch nicht um viel kümmern, außer genug zu trainieren damit man für das Essen genug Kalorien verbrannt hatte.
Einzig um unseren Elektrolyte Haushalt und den abendlichen Snacks mussten wir uns selber kümmern. Für die Elektrolyte war Rudi, unser Flüssigkeitsbeauftragte, der Hauptverantwortliche. Bereits am ersten Abend wurde die Hopfenkaltschale an die Zapfanlage angeschlossen und somit konnte der Flüssigkeitshaushalt auch wieder ins rechte Lot gebracht werden.
Hier ein recht herzlichen Dank an den Zapfmeister für die Organisation und die wahrlich vorzügliche Auswahl an erlesenen Stöffchen.
Das wohl verdiente Bier am Abend, wurde dann auch zu einem angenehmen Ritual, nach einem anstrengenden Trainingstag. Es wurde wahlweise in der Sauna oder im wohl kleinsten Gemeinschaftsraum des Jugendzentrums zu sich genommen. Hier noch ein herzlichen Dank an Simone, Uwe, Gianni und Rudi die ihren Raum Abends immer bis tief in die Nacht zur Verfügung gestellt hatten.
Das schöne an unserem Trainingslager ist, dass für jeden etwas dabei ist. Es fanden sich immer Leute zusammen die kürzere oder längere Strecken Laufen, Rennrad oder Mountainbike in Angriff genommen haben. Wer dann nach zwei oder drei Trainingseinheiten noch nicht völlig platt war konnte dann ab 17:00 Uhr noch bei Bernd, Bernd und Wolli in der Halle Gymnastik und Stabi Training machen oder bereits morgens um 07:00 Uhr zu Torsten ins Schwimmtraining kommen.
Auch für unsere Kinder/Jugendabteilung gab es mehr Training als dem ein oder anderen vielleicht lieb war. Bodo gestaltete das Training hier sehr abwechslungsreich. Vom Koppeltraining über Schwimmen bis zur Radausfahrt war alles dabei.
Auch wenn das Training sicherlich anstrengend war hatten alle Kinder viel Spaß. Hierzu haben sicherlich auch der Besuch der Eisdiele in Büdingen und die Kinderdisko am letzen Abend beigetragen.
Um euch zum Abschluss noch einen kleinen Einblick in unser Training auf der Ronneburg zu geben, schildere ich hier kurz meinen typischen Tagesablauf.
Morgens ging es mehr oder weniger wach um 07:00 morgens zum Schwimmtrainingtraining, entweder am Beckenrand als Trainer oder selber im Wasser. Danach gab es Frühstück und nach einem kleinen Verdauungsschlaf ging es zur ersten Laufeinheit oder zum Koppeltraining. Meistens war es dann schon kurz vor 12:00 Uhr und das Mittag Essen stand an. Auch hier nach gab es ein kleines Nickerchen und meistens ging es dann um 14:00 Uhr aufs Rad. Am späten Nachmittag stand dann noch mal etwas Gymnastik und Stabi Training auf dem Programm, bevor es zum Abendbrot ging. Nach dem Abendbrot stand dann der gemütliche Teil auf dem Programm und es wurde bei einem kühlen Blonden bis spät Abends sauniert oder beisammen gesessen.
Abschließend lässt sich sagen, dass Ronneburg zu Ostern immer wieder schön ist. Vor allem mit einer Hopfenkaltschale am Abend 😉
Sport frei
Euer Pressewart
Willy
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