Text von Bastian Jung
Als Zugezogener habe auch ich schnell gelernt, dass alle Hessen irgendwann, irgendwie einmal am Edersee waren oder vorhaben dorthin zufahren. Auch am vergangenen Wochenende pilgerten wieder zahlreiche Hessen in Richtung Nationalpark aber nicht nur zum Freizeitvergnügen, sondern auch zum 38. Edersee-Triathlon in Waldeck.
Zum wohl nördlichsten Wettkampf in der 4. Hessenliga machten sich am vergangenen Samstag auch unsere Trias auf. Als Team gingen an diesem Wochenende Hannah, Marc, Gianni, Olaf und Torsten an den Start. Unterstützt wurde unser Team von einem kleinen mitgereisten Fanclub bestehend aus Marc’s Freundin Fabienne, Olaf’s Tochter Ronja und Torsten’s Frau Kathrin.
Der Tag begann gleich spannend… verschiedene Wechselzonen und irreführende Wege von WZ 2 zu WZ 1 ließen schon vor dem Start den Adrenalinpegel ansteigen. Das im Anschluss ausgesprochene Neoverbot ließ den Pegel durch Entsetzen noch weiter ansteigen (Andere Gemüter wurden beruhigt).
Das Schwimmen fand beim Waldecker Edersee-Triathlon -wie soll es anders sein- im Edersee statt. Das Wasser lud dabei wirklich jeden ein, seine Bestleistung zu geben. So konnte Torsten mit einer phänomenalen Schwimmzeit von 21:58min als erster in der Gesamtwertung aus dem Wasser aufs Rad wechseln.
Eine anspruchsvolle Radstrecke forderte wirklich jeden unserer Trias. Das Waldecker Bergland machte seinem Namen alle Ehre. Über Vöhl nach Sachsenhausen ins Edertal und nach Waldeck mussten auf der Radstrecke insgesamt beachtliche 690 Höhenmeter überwunden werden.
Und damit nicht genug mit den Höhenmetern. Auch die anspruchsvolle Laufstrecke hielt einige Überraschungen für eine olympische Distanz bereit. Dadurch, dass der Lauf als Wendepunktstrecke gestaltet war, konnten sich unsere Trias allerdings gegenseitig anfeuern.
Obwohl eine Wade einen Strich durch das Streichergebnis gemacht hat, sind alle unsere Athleten und Athletin heile ins Ziel gekommen und konnten gemeinsam die müden Beine ausruhen.